Einzelstunden
Bei unerwünschten Verhaltensweisen, wie z.B.:
ständiges bellen
an der Leine ziehen
Menschen anspringen
nicht kommen beim Rückruf
beißen
hyperaktives Verhalten
überall vordrängeln
aggressiv Menschen oder Hunden gegenüber
verteidigen von Futter und Gegenständen
an der Leine pöbeln
Kommandoverweigerung
nicht gruppenfähig
unkontrolliertes Jagdverhalten
Das Einzeltraining ist die intensivste und effektivste Möglichkeit die gewünschten Ziele zu erreichen.
Um beim Einzeltraining die richtigen Trainingsschritte zu besprechen, geht dem Training immer ein Erstgespräch/ Anamnese voraus. Wichtig sind der Charakter, die Eigenschaften und der Ist- Zustand des Hundes. Erst hier können wir die Ursachen des Verhaltens ermitteln und auf die Bedürfnisse, Probleme von Mensch und Hund eingehen und eine Zielsetzungen besprechen. Das Training wird ganz individuell an Ihre Fortschritte angepasst. Sie und ihr Hund bestimmen das Tempo. Trainiert wird direkt dort, wo das unerwünschte Verhalten gezeigt wird, nämlich in lebensnahen Situationen (Alltag). Da jedes Mensch-Hund Team das Training individuell lernt und umsetzt, kann man im Vorfeld keine festen Stundenzahl festlegen.
Der Hund macht das, was er gelernt hat!
Welches Verhalten zeigt mein Hund wann, wo, wie und warum? Wir müssen lernen, seine Körpersprache und sein Verhalten „zu lesen“. Nur so können wir ihm helfen, das richtige Verhalten zu zeigen und ihn im richtigen Moment belohnen. Der Hund ist der Auffassung, dass er – und nicht der Mensch – der Anführer des häuslichen Rudels ist. Da er aber für diese Rolle nicht geschaffen wurde, wird er „verhaltensauffällig“. Er ist gestresst, wird aggressiv, besitzergreifend und zeigt übertriebenes Schutzverhalten. Wir müssen ihm als Halter eine liebevolle, artgerechte und konsequente Erziehung geben, denn er soll keine eigenen Entscheidungen treffen, nicht selbstständig handeln.
Man darf nicht vergessen: Egal was der Hund tut, er macht es nicht extra und es ist nicht seine Schuld, er kann einfach nicht anders…
Wir müssen erkennen was er uns sagen will. Hat er z.B. Angst (macht er sich klein und hat die Rute eingezogen)? Kann er ein Kommando nicht umsetzen (zeigt er Meideverhalten?), ist er mit Spaß und Freude dabei oder muss er die Situation selbstständig regeln?
Ein Hund setzt beim Lernen immer seine 5 Sinnesorgane ein. Das heißt, dass er alles um sich herum mitbekommt (er riecht, sieht, hört, fühlt und schmeckt dabei). Alle Umweltreize spielen deshalb im Lernprozess eine Rolle. Wenn wir das einmal verstanden haben wird auch klar, dass unerwünschtes Verhalten, egal, in welcher Form es auftritt, grundsätzlich immer ein und dieselbe Ursache hat: Der Hund erhält die falschen Signale im ungünstigen Moment. Man muss das Missverständnis beheben, den Hund als Anführer entbinden und gleichzeitig die Führung souverän übernehmen. Wenn man die Kommunikation beherzigt und ein paar Grenzen setzt, die das Tier unmissverständlich verstehen kann, dann lassen sich alle Verhaltensauffälligkeiten beheben, und der Hund wird sich mehr an ihnen orientieren. Nur wer sich richtig versteht, kann gemeinsam auch schwierige Situationen entspannt und erfolgreich meistern.
Und dabei möchte ich Ihnen gerne helfen. Unter meiner Anleitung die richtigen Schritte umzusetzen.
Verhalten ändern, durch Ändern des eigenen Verhaltens